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Dennree wächst um knapp sechs Prozent

Der Bio-Fachhändler Dennree verzeichnete im vergangenen Jahr einen Umsatzzuwachs von 5,8 Prozent auf 1,38 Milliarden Euro. Mittelfristig sollen rund 30 Millionen Euro in die Digitalisierung investiert werden.

Von Mirko Jeschke | Fotos: Dennree

Die Dennree Gruppe mit Stammsitz im oberfränkischen Töpen hat das Geschäftsjahr 2023 mit einem konsolidierten Nettoumsatz von 1,38 Milliarden Euro abgeschlossen. Im Vergleich zum Vorjahr erzielte der Bio-Fachhändler damit eine Umsatzsteigerung von 5,8 Prozent. Anhaltenden Marktkonsolidierungen in der Bio-Branche, Inflation und steigenden Lebenshaltungskosten begegnete die Gruppe nach eigenen Angaben mit klarer Überzeugung und umfassenden Investitionen in Mitarbeitende, BioMärkte und Digitalisierung.

Mit 18 Millionen Euro investierte Dennree so viel wie noch nie in weitreichende Lohn- und Gehaltssteigerungen: Der Stundenlohn wurde bundesweit bei sozialversicherungspflichtig Beschäftigten um 1,50 Euro brutto angehoben und liegt nun bei mindestens 14 Euro brutto. 2023 gehörten zur Arbeitsgemeinschaft der Gruppe 7.760 Mitarbeiter, davon 5.700 bei Denns BioMarkt und 140 auf dem Hofgut Eichigt. Um attraktive berufliche Perspektiven und Entwicklungsmöglichkeiten zu bieten, wurden zusätzlich zu den überdurchschnittlichen Gehaltserhöhungen die Möglichkeiten für mobiles Arbeiten sowie Fort- und Weiterbildungsangebote ausgeweitet.

Investitionen in Wettbewerbsfähigkeit

Im vergangenen Jahr wurden rund 19 Millionen Euro in die Modernisierung bestehender Märkte und die Eröffnung neuer Standorte investiert. Ende 2023 zählte das Marktnetz so über 390 Denns BioMärkte. Im Naturkostfacheinzelhandel setzten Dennree und die Denns BioMärkte weiterhin auf enge Partnerschaften innerhalb des BioMarkt Verbunds. Gemeinsam mit den selbstständigen Händlern konnten 22 neue Märkte eröffnet werden. Somit wuchs die Gemeinschaft auf über 530 BioMärkte.

Zum Erhalt der Wettbewerbsfähigkeit der Gruppe investiert Dennree zudem mittelfristig insgesamt rund 30 Millionen Euro in die Digitalisierung. 2023 wurden von diesem Gesamtbudget zwei Millionen Euro unter anderem für die Integration weiterer Unternehmensbereiche in SAP verwendet.

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