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Edeka-Verbund treibt Süßwasserschutz in Lieferketten voran

Edeka hat für alle seine Obst- und Gemüselieferanten die Erfassung ihrer Wasserrisiken verpflichtend gemacht. Ziel ist es, eine nachhaltigere Wassernutzung in den Lieferketten gemeinsam mit dem WWF umzusetzen.

Von Sibylle Menzel | Fotos: Pixabay

Der Umgang mit Wasserrisiken wird zukünftig zu einem Teil der Eigenmarken-Produktanforderung, um als Produzent mit dem Edeka-Verbund zusammenzuarbeiten. Für alle Obst- und Gemüselieferanten ist die Erfassung der Wasserrisiken ab sofort verpflichtend.

Derzeit beleuchten mehr als 13.000 Agrarbetriebe, die dem Edeka-Verbund zuliefern, ihr Wasserrisiko im Anbau. Genutzt wird das Edeka Water Risk Tool, eine eigens für den Verbund angepasste Version des WWF Water Risk Filters.

Das Tool bestimmt das Wasserrisiko einzelner Betriebe auf Grundlage des Flussgebiets- und des Rohstoffrisikos. Als Flussgebietsrisiko gelten beispielsweise Wasserknappheit, -verschmutzung oder Überflutungen. Beschrieben wird das Wasserrisiko innerhalb eines bestimmten Flusseinzugsgebiets, aus dem ein Unternehmen oder seine Lieferanten ihre Rohstoffe beziehen. Als Rohstoffrisiko gelten u.a. deren Resilienz gegenüber Wasserknappheit oder ihr Wasserbedarf. 

"Mit unserem systematischen Wassermanagement erhöhen wir die Widerstandsfähigkeit unserer Lieferketten in Bezug auf Wasserrisiken, stärken so die Versorgungssicherheit und schützen die wertvolle Ressource Süßwasser", erklärt Rolf Lange, Leiter der Unternehmenskommunikation der Edeka-Zentrale.

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