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Erfrischungsgetränke: Pro-Kopf-Verbrauch bleibt 2019 stabil

Laut der Wirtschaftsvereinigung Alkoholfreie Getränke (wafg) ist der Konsum von Erfrischungsgetränken in Deutschland im vergangenen Jahr stabil geblieben. Dabei hat sich die Verschiebung hin zu kalorienreduzierten und -freien Getränken deutlich fortgesetzt.

Von Mirko Jeschke | Fotos: Unternehmen

Der Konsum von Erfrischungsgetränken in Deutschland ist im Jahr 2019 stabil geblieben. Das ist das Ergebnis vorläufiger Berechnungen der Wirtschaftsvereinigung Alkoholfreie Getränke (wafg). Danach lag der Pro-Kopf-Verbrauch von Erfrischungsgetränken bei 123,5 Litern (2018: 123,6 Liter) und somit nur leicht unter dem Vorjahresniveau. Innerhalb der Kategorie setzte sich die Verschiebung hin zu kalorienreduzierten und -freien Getränken deutlich fort.

Den Angaben zufolge hält der Trend zu weniger kalorischen Alternativen somit an: Vor allem die „leichten“ Varianten bei Cola und Cola-Mischgetränken (2019: 12,2 Liter, 2018: 11,3 Liter) sowie Limonaden (2019: 4,3 Liter, 2018: 3,2 Liter) werden bei den Verbrauchern immer beliebter. Dieses Wachstum bei den leichten Getränken entspreche dem Wunsch nach kalorienfreien bzw. -reduzierten Getränken, die geschmackliche Vielfalt bieten. Maßgeblich seien hierbei ebenso die Anstrengungen der Branche, in der Kategorie einen nachhaltigen Beitrag zur Reduktion des Zuckerkonsums aufzustellen.

Bei den Alkoholfreien Getränken insgesamt wurden 2019 erneut vor allem (Mineral-)Wässer konsumiert. Diese blieben – trotz leichter Rückgänge – mit einem durchschnittlichen Pro-Kopf-Verbrauch von 142,4 Litern (hiervon 141,7 Liter Mineral- und Heilwässer sowie 0,7 Liter Quell- und Tafelwässer) mengenmäßig weiterhin die mit Abstand größte Kategorie.

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