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Friesland Campina: Schnellere Transformation und Personalabbau

Um die interne Transformation voranzutreiben, will sich Friesland Campina Deutschland auf starke Marken konzentrieren, die Herstellung von Verlustprodukten abbauen sowie in Heilbronn und Köln 195 Arbeitsplätze streichen.

Von Martina Kausch | Fotos: Unternehmen

Auch unter dem Eindruck von Corona beschleunigt Friesland Campina die Umsetzung seiner globalen Stratetegie. Für Deutschland bedeutet die Fokussierung auf starke Marken und die Reduzierung von Verlustprodukten laut Unternehmensmitteilung den Abbau von voraussichtlich 195 Stellen in Heilbronn und Köln.

"Hauptsächlich aufgrund der direkten und indirekten Folgen der Corona-Pandemie hat Friesland Campina die 2018 eingeleitete globale Strategie "Our Purpose, Our Plan" ausgewertet. Die Schlussfolgerung lautet, dass die jetzige Strategie an Relevanz gewonnen hat, aber noch schneller umgesetzt werden muss", heißt es von Unternehmensseite. Die Folge: Das Unternehmen legt einen stärkeren Schwerpunkt auf die Wachstumssegmente und vollzieht eine strukturelle Kostensenkung.

"Friesland Campina bekennt sich ausdrücklich zum deutschen Markt und beabsichtigt weiterhin Investitionen in diesen, um die Leistungen weiter zu verbessern", teilt der Konzern mit. Deutschland sei ein wichtiger strategischer Heimatmarkt für Friesland Campina. In diesem Jahr habe man mit den Kernmarken Landliebe, Chocomel, Valess, Tuffi, Frico und Holland Master ein signifikantes Umsatzwachstum von sieben Prozent erzielt.

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