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Globus führt Familienpflegezeit ein

Als eines der ersten Handelsunternehmen in Deutschland hat Globus die Familienpflegezeit eingeführt. Bei einem gemeinsamen Pressetermin, zu dem Bundesfamilienministerin Kristina Schröder geladen hatte, hat Sabine Ment, Leiterin Bereich Mitarbeiter bei Globus, die Initiative der Öffentlichkeit vorgestellt.

"Wir möchten unseren Mitarbeitern die Möglichkeit bieten, ihre Angehörigen zu pflegen und trotzdem erwerbstätig zu sein", sagte Ment. Zwei Drittel der bei Globus Beschäftigten sind Frauen. Daher sei die Vereinbarkeit von Beruf und Familie ein besonders wichtiges Thema. Seit Januar können Globus-Mitarbeiter die Pflegezeit beantragen. Erste Gespräche habe es diesbezüglich an einzelnen Standorten bereits gegeben.

Bundesministerin Schröder begrüßt das Engagement: "Ich freue mich über jedes Unternehmen, das Vorreiter in Sachen familienfreundliche Personalpolitik ist." In der Familienpflegezeit können Beschäftigte, die nahe Angehörige pflegen, ihre Arbeitszeit für maximal zwei Jahre auf bis zu 15 Stunden Wochenarbeitszeit reduzieren. Vollzeitbeschäftigten wird beispielsweise die Möglichkeit geboten, ihre Arbeitszeit zu halbieren und weiterhin 75 Prozent des bisherigen regelmäßigen Bruttoeinkommens zu beziehen. Zum Ausgleich arbeiten sie im Anschluss an die Pflegephase wieder voll, bekommen aber weiterhin 75 Prozent des Gehalts, bis das Wert- oder Arbeitsguthaben wieder ausgeglichen ist.

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