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Im Fokus: Fleisch und Fleischalternativen

Ob saftiges Steak, knackige Bratwurst oder ein deftiger Burger – Fleisch gehört für viele Menschen weiterhin regelmäßig auf den Teller. Doch die Essgewohnheiten verändern sich: Immer häufiger greifen Verbraucher zu pflanzlichen Fleischersatzprodukten aus Erbsen-, Weizen- oder Sojaprotein. Die Zahlen sprechen eine klare Sprache: Der Markt für Fleischalternativen wächst rasant.

Von Redaktion | Fotos: Adobe Stock/Vadym

Fleischersatz boomt: Flexitarismus immer gefragter

Die Nutzung von Fleischersatzprodukten wächst stetig: So griffen laut Mintel im Jahr 2024 knapp 49 Prozent der Verbraucher hier regelmäßig zu, angetrieben vor allem von Flexitariern und jungen Altersgruppen. Marken sollten hier also innovative und alltagstaugliche Angebote schaffen. 
Doch auch der Verzehr von verarbeitetem Fleisch hat zugenommen. Vergangenes Jahr haben 93 Prozent der Deutschen Fleisch verzehrt, gegenüber 88 Prozent im Jahr 2022. Auffallend ist, dass 47 Prozent der Deutschen, die Fleisch essen, auch Fleischersatzprodukte zu sich nehmen – sieben Prozentpunkte mehr als noch im Jahr 2022 (40 % der Befragten). Das zeigt: Flexitarismus wird immer mehr zum Mainstream.
 

Zielgruppe: Familien

Im Vergleich zu nur 31 Prozent der Eltern mit erwachsenen Kindern greifen 73 Prozent der Eltern mit Kindern unter 18 Jahren zu Fleischersatzprodukten. Über die Hälfte dieser Eltern geben an, dass ihre Kinder den Wunsch geäußert haben, weniger Fleisch zu essen. Zudem sind 57 Prozent der Umfrageteilnehmer davon überzeugt, dass Fleischalternativen nahrhaft genug sind, um sie auch ihren Kindern zu servieren.

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