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KoRo-CEO: "Keine konkreten Verkaufsgespräche"

Verkauf oder Börsengang? Snackhersteller KoRo entkräftet entsprechende Medienberichte. Laut CEO Florian Schwenkert gibt es dazu aktuell keine Pläne, das Unternehmen wolle mit den bestehenden Investoren wachsen.

KoRo möchte zunächst mit bestehenden Investoren wachsen.
KoRo möchte zunächst mit bestehenden Investoren wachsen.
Von Sibylle Menzel | Fotos: Koro

In Zeiten, in denen Nachrichten zu Übernahmen in der Lebensmittelbranche fast zur Tagesordnung gehören, ließ die Meldung aufhorchen: Der stark wachsende Snack-Hersteller KoRo strecke die Fühler nach möglichen Käufern aus, auch der Gang an die Börse sei eine mögliche Option, heißt es in einem Medienbericht.

Auf Nachfrage der RUNDSCHAU für den Lebensmittelhandel äußert sich nun CEO Florian Schwenkert dazu - und relativiert die Berichte. “Es gibt aktuell keine Pläne auf Seiten KoRo's, die Eigentumsverhältnisse oder die Gesellschafterstruktur des Unternehmens zu ändern”, versichert er.

Das KoRo-Team sei vielmehr vollständig darauf fokussiert, eine europaweite Omnichannel-Love Brand aufzubauen. “Wir sind davon überzeugt, unsere Wachstums- und Expansionsstrategie derzeit mit unseren bestehenden Investoren erfolgreich umsetzen zu können”, so Schwenkert.

Langfristige Optionen

Langfristig gäbe es hingegen verschiedene Optionen, um KoRo's weiteren Erfolg sicherzustellen: “Über diese tauschen wir uns sowohl innerhalb des Unternehmens als auch mit geeigneten Marktteilnehmern kontinuierlich aus. Dahingehende konkrete Beauftragungen oder Gespräche gibt es derzeit nicht.”

KoRo ist seit 2014 auf haltbare Lebensmittel in Großpackungen spezialisiert, darunter Nüsse, Nussmuse, Trockenfrüchte, Superfood-Pulver und vegane Snacks. Über 10.000 Einzelhandelsgeschäfte in Europa führen die Produkte, zwei Millionen Kunden kaufen online und stationär, das Jahr 2024 hat der Snack-Hersteller mit 175 Millionen Euro Umsatz abgeschlossen und damit mit einem Wachstum von rund 50 Prozent.

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