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Landgard dank Blumen mit deutlichem Umsatzwachstum

Landgard hat im Geschäftsjahr 2021 seinen Umsatz um zwölf Prozent auf 2,3 Milliarden Euro gesteigert und ein Wachstum von 246 Millionen Euro erzielt. Umsatztreiber war in erster Linie der Bereich Blumen und Pflanzen.

Von Martina Kausch | Fotos: Landgard

Eine deutliche Umsatzsteigerung von zwölf Prozent im Jahr 2021 kommentiert Carsten Bönig, Vorstand der Erzeugergenossenschaft Landgard, mit Genugtuung: „Die positive Entwicklung ist für uns umso erfreulicher, weil die Rahmenbedingungen im Geschäftsjahr 2021 einmal mehr herausfordernd waren." Neben Corona-bedingten Faktoren wie vorübergehenden Zugangsbeschränkungen bei wichtigen Kundengruppen und weiterhin hohen Kosten für die Umsetzung von umfassenden Hygienekonzepten seien auch ungünstige Witterungsverhältnisse in wichtigen Anbaumonaten, die Durchführung erforderlicher Restrukturierungsmaßnahmen und Mehrkosten in Bereichen wie Logistik zu nennen. "Dass sich Landgard all diesen Faktoren zum Trotz auch 2021 weiter positiv entwickelt hat, zeugt von der Stärke und der Substanz der Erzeugergenossenschaft Landgard“, so  Bönig.

Getragen wird die positive Geschäftsentwicklung laut Unternehmensmitteilung von beiden Geschäftsbereichen, wobei das Jahr 2021 für Blumen und Pflanzen besonders erfolgreich war. Trotz der vorübergehenden Zugangsbeschränkungen im Fachhandels- und Baumarktbereich aufgrund der Corona-Pandemie trat ein gewisser Gewöhnungseffekt ein und die Kunden entwickelten ein anhaltendes Interesse für Blumen und Pflanzen. Dies trug dazu bei, dass der Umsatz im Geschäftsfeld Blumen und Pflanzen 2021 gegenüber dem bereits guten Vorjahr um 14 Prozent weiter gesteigert wurde. 

Auch der Geschäftsbereich Obst und Gemüse konnte sich mit einer Umsatzsteigerung von 2,1 Prozent positiv zum Vorjahr entwickeln. Die Entwicklung sei umso erfreulicher, da das Geschäftsjahr 2021, wie schon das Jahr zuvor, durch Regularien in Bezug auf Einreisebedingungen bei Erntehelfer*innen und zur Einhaltung der umfangreichen Hygiene-, Quarantäne- und Abstandsauflagen geprägt war. Zudem erwiesen sich die pandemiebedingt weiterhin außergewöhnliche Marktsituation, die teils extremen Witterungsbedingungen wie z. B. die Flutkatastrophe in den verschiedenen Anbaugebieten sowie der unverändert hohe Margendruck als zusätzliche Belastungen für die gesamte Branche. 

 

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