Landgard richtet mit dem Projekt Landgard NOVA seine Strukturen und Prozesse neu aus. Das Modernisierungsprogramm gliedert sich in die vier Kernbereiche Markt, Infrastruktur, Kultur und Zukunft. Es umfasst insgesamt 14 Teilprojekte, mit denen Landgard seine Wettbewerbsfähigkeit langfristig sichern und aktiv den Strukturwandel in der Grünen Branche mitgestalten will.
In den vergangenen Jahren sah sich Landgard mit zunehmend schwierigen wirtschaftlichen Rahmenbedingungen konfrontiert: Steigende Kosten, volatile Witterungsbedingungen und eine generelle Konsumzurückhaltung stellen die gesamte Branche vor Herausforderungen. In diesem schwierigen Marktumfeld hat Landgard im Jahr 2024 einen Umsatz von 1,8 Milliarden Euro und damit knapp 0,1 Milliarden Euro weniger als im Vorjahr erzielt. Nun will Landgard mit dem Projekt NOVA seine komplexen Verwaltungsstrukturen verschlanken und sich im Bereich Digitalisierung noch besser aufstellen. Ziel ist eine umfassende Transformation in Richtung Zukunftsfähigkeit, Innovationskraft und Effizienz.
Neben dem größten Geschäftsfeld Blumen & Pflanzen werden die Bereiche Logistik, IT und Unternehmenssteuerung künftig stärker zentralisiert und skalierbar gestaltet. Ziel ist es, diese bis 2030 deutlich effizienter aufzustellen. Das Geschäftsfeld Obst & Gemüse hingegen soll durch gezielte EU-Förderung stärker dezentralisiert werden, um autonome, marktorientierte Geschäftsmodelle in unmittelbarer Nähe zu den Erzeugern zu ermöglichen.