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Lindt & Sprüngli steigert Umsatz

Das Geschäftsjahr 2023 lief für die Lindt & Sprüngli-Gruppe erfolgreich, Deutschland bleibt umsatzstärkste Ländergesellschaft. Weiter anhaltend hohe Kakaopreise könnten für 2024 allerdings Preisanstiege bei Schokolade zur Folge haben.

Das Ostergeschäft ist in vollem Gange - der traditionelle Goldhase von Lindt präsentiert sich in diesem Jahr in der Trendsorte "Caramel & Salz".
Von Sibylle Menzel | Fotos: Lindt & Sprüngli

Der Schweizer Schoko-Hersteller Lindt & Sprüngli berichtet bei der Vorstellung der Geschäftszahlen 2023 von einem Betriebsgewinn (EBIT) von 813 Millionen Franken, einem Plus von 9,2 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Der Umsatz des Unternehmens stieg den Angaben nach auf 5,2 Milliarden Franken, ein Wachstum von 10,3 Prozent, das größtenteils auf Preiserhöhungen aufgrund gestiegener Rohmaterialpreise zurückzuführen sei.

Der Markt Deutschland erzielte eine organische Umsatzsteigerung von 7,0 Prozent auf 786 Millionen Euro und bleibt damit umsatzstärkste Ländergesellschaft. Die Lindor Pralinés leisteten dabei den größten Wachstumsbeitrag. Der Schokoladenmarkt wurde erneut von limitierten Editionen angekurbelt, außerdem zeige sich ein zunehmender Trend zu weißer Schokolade und zu Geschmacksrichtungen wie Cheesecake, Double Chocolate und Strawberry.

Allerdings sei der Kakaopreis im vergangenen Jahr um 62 Prozent gestiegen, in diesem Jahr bereits um mehr als 40 Prozent. Sollten der Preis für den wichtigsten Bestandteil der Schokolade auf diesem Niveau bleiben, könnte das einen Preisanstieg in 2024 und 2025 bei Schokolade nach sich ziehen, so Lindt & Sprüngli.

Für 2024 wird ein organisches Wachstum von sechs bis acht Prozent angestrebt, man sei außerdem davon überzeugt, dass der Trend zu Premiumprodukten anhalten werde.

 

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