Der Drogeriekonzern Rossmann hat das Geschäftsjahr 2019 mit einem Umsatz von 10 Milliarden Euro abgeschlossen, was gegenüber dem Vorjahr einem Zuwachs um 5,7 Prozent entspricht. Unternehmensangaben zufolge hat sich damit die seit vielen Jahren positive Umsatzentwicklung auch im letzten Jahr fortgesetzt.
In Deutschland erhöhte sich der Umsatz um 5,1 Prozent auf 7 Milliarden Euro. In den aktuell 2.196 Märkten sind derzeit rund 33.400 Mitarbeiter beschäftigt. Der Umsatz der Auslandsgesellschaften (Polen, Ungarn, Tschechien, Türkei, Albanien und Kosovo) wuchs um 7,1 Prozent auf 3 Milliarden Euro. Damit steuern die Auslandsgesellschaften 30 Prozent zum Konzernumsatz bei.
Das Investitionsvolumen des Konzerns für das laufende Geschäftsjahr wird auf 200 Millionen Euro beziffert. Geplant ist die Eröffnung von 200 Filialen im In- und Ausland. In Deutschland werden insgesamt 118 Millionen Euro investiert, 70 Millionen Euro davon für 80 neue Märkte und rund 165 Modernisierungen. Die Expansion folgt dabei keinen regionalen Schwerpunkten.
In sieben europäischen Ländern betreibt Rossmann aktuell 4.088 Märkte und beschäftigt 56.200 Mitarbeiter. 2020 wird eine weitere Rossmann-Gesellschaft die Auslandsgesellschaften ergänzen und der Konzern somit in acht europäischen Ländern vertreten sein. Im Laufe des Jahres eröffnen im Raum Valencia, Spanien, drei Filialen. Ein genauer Eröffnungszeitpunkt lässt sich aufgrund der aktuellen Lage nicht nennen, da Spanien sehr stark von der Corona-Pandemie betroffen ist.