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Self Checkout immer beliebter

Der Trend im deutschen Einzelhandel geht in Richtung Automatisierung. Immer mehr Geschäfte setzen auf Self-Checkout- und Self-Scanning-Systeme.

Bei Kunden wird Self Checkout immer beliebter. Hier das System im hybriden Bünting-Markt in Emden.
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Von Martina Kausch | Fotos: Bünting/ Statista

Immer mehr Märkte im LEH setzen auf automatisierte Bezahlvorgänge - und die Kunden nehmen das Angebot an.

Laut Markterhebung des EHI Retail Instituts und Aufarbeitung von Statista (siehe Grafik) hat sich die Anzahl der Einzelhändler mit Self-Checkout- und Self-Scanning-Systemen seit 2019 mehr als verdoppelt. Mehr als 2.300 Geschäfte in Deutschland bieten Kunden die Möglichkeit ihren Scan- oder Bezahlvorgang selbst vorzunehmen.  Vor allem stationäre Selbstbediener-Kassen haben sich durchgesetzt - im August 2021 setzen rund 1.319 Geschäfte auf Self-Checkout-Kassen (SCO), 2019 lag die Anzahl bei 874. Den größten Zuwachs erlebt das eigenhändige Scannen der Waren mithilfe eines mobilen Handscanners, des Einkaufswagens oder per App. Innerhalb der letzten zwei Jahre hat sich die Anzahl der Einzelhändler, die diese Technologie nutzen nahezu verzehnfacht. Etwa 368 Geschäfte setzen auf die Nutzung von stationären sowie mobilen Scan- und Bezahlmöglichkeiten.

Das kundeneigene Scannen der Artikel (stationär an der Kasse oder mobil am Regal) wird als zusätzlicher Kundenservice verstanden, um primär Wartezeiten zu verkürzen oder ein lästiges Umpacken an der Kasse zu vermeiden. Der Großteil aller stationären SCO-Kassen wird im Lebensmitteleinzelhandel genutzt, gefolgt vom Bau- und Heimwerk-Bereich.

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