Das junge Retail-Segment gilt als vielversprechend - mindestens als Ergänzung zu den bisherigen Vertriebsschienen für Lebensmittel. Das sind sie auch aus Sicht der befragten Käufer und bisherigen Nicht-Käufer nach den aktuellen Shopper-Insights von Mafowerk zum Thema automatisiertes Einkaufen.
Die wichtigsten Ergebnisse:
Zur Häufigkeit:
Von allen Smart Store-Käufern gehen zwar bisher nur sieben Prozent regelmäßig in Smart Stores einkaufen, aber 60 Prozent haben dort schon mehrmals gekauft. Jeder dritte hat bisher nur einmal in Smart Stores gekauft.
Zum Einkaufsgrund:
84 Prozent der Käufer nennen als wichtigsten Grund, um in Smart Stores zu kaufen: „weil andere Geschäfte schon geschlossen haben“. 65 Prozent kaufen nach unmittelbarem Geschäftsschluss des normalen LEH zwischen 19 und 24 Uhr. Lediglich 22 Prozent der Käufe fallen in die Nacht bzw. in die frühen Morgenstunden.
Zum Potenzial:
71 Prozent der Nicht-Käufer signalisieren den Studienergebnissen zufolge die Kaufbereitschaft in Smart Stores. Wobei die 18 bis 29jährigen Befragten die mit Abstand höchste Kaufbereitschaft haben - mit zunehmendem Alter nimmt die Kaufbereitschaft deutlich ab.
Zur Ablehung:
Bei den Ablehnern bzw. den nichtinteressierten Nicht-Käufern werden als größte Kaufbarrieren genannt: „das macht der Handel nur, um Personal einzusparen, ich kaufe lieber in normalen Geschäften“ (63 %). Weitere Gegenargumente, die vorgebracht werden: zu teuer, zu kompliziert und zu viel Überwachung beim Einkaufen durch Kameras bzw. kein gegebener, wirksamer Datenschutz.
Die vollständige Studie kann über Mafowerk bezogen werden.
Lesetipp: In der April-Ausgabe (ET: 5. April 2024) der RUNDSCHAU für den Lebensmittelhandel werden verschiedene Kleinflächen mit Zukunft vorgestellt.