Online-Shopping boomt seit Jahren, doch was das Einkaufserlebnis angeht, bleibt der stationäre Handel weiterhin ungeschlagen. In ihrer aktuellen Studie Online vs. Stationär 2025 untersuchen die Marktforscher von POSpulse, welche Kaufkanäle für welche Produkte bevorzugt werden - und warum.
Am PoS die Top3: Lebensmittel, Getränke & Drogerie
Beim Lebensmitteleinkauf ist die Antwort eindeutig: Rund 97 Prozent der weiblichen Befragten und 94 Prozent der männlichen Befragten kaufen sie am liebsten stationär; in der Hitliste folgen Getränke, Drogeriewaren und Kosmetik. Online wandern Lebensmittel dagegen nur bei fünf bis sechs Prozent der Befragten in den Einkaufskorb.
Das wichtigste Kriterium für die Kaufentscheidung am PoS ist die direkte Verfügbarkeit der Produkte (88% bzw. 84%), außerdem ist es den Shoppern wichtig, die Produkte zu sehen und anfassen zu können (80% bzw. 79%). Für 52 Prozent der weiblichen Shopper zählt das Einkaufserlebnis zu den Vorteilen, für knapp 50 Prozent der Befragten ist die Unterstützung lokaler Händler ebenfalls ein Kriterium.
79 Prozent der weiblichen Shopper glauben übrigens, dass der stationäre Handel für sie auch in Zukunft die gleichbleibende Bedeutung haben wird.
Online die Top3: Elektronik, Bekleidung & Bücher
Über dreiviertel der männlichen Befragten kaufen Elektronik online, knapp 70 Prozent der weiblichen Befragten shoppen Bekleidung und Schuhe im Netz, rund 44 Prozent beider Geschlechter kaufen Bücher und Medien mittlerweile online ein.
Warum? Wichtigstes Kriterium ist die Bequemlichkeit (73% bzw. 68%) und die Lieferung nach Hause, aber auch eine größere Auswahl, ein einfacher Preisvergleich und das Shoppen unabhängig einer Uhrzeit sind die ausschlaggebenden Motive.
Spannende Trends
An welchen Trends zeigen Shopper Interesse? Für beide Geschlechter zählen automatisierte Stores zu den interessantesten Trends (48% bzw. 54%), gefolgt von mehr regionalen Produkten im Online-Handel (38% bzw. 40%) und Schnelllieferdiensten (34% bzw. 38%). Auf dem letzten Platz stehen für beide Geschlechter personalisierte Angebote und Empfehlungen, wobei sich dennoch fast ein Drittel der Befragten dafür interessieren (25% bzw. 28%).