Der Gesamtumsatz der Tegut Gruppe lag 2021 bei 1,25 Milliarden Euro und damit nur knapp unterhalb des Vorjahreswertes in Höhe von 1,26 Milliarden Euro. "Dieses Ergebnis lässt uns spüren, dass uns unsere Kunden vertrauen", so Geschäftsführer Thomas Gutberlet. "Wir wissen, dass sich ihre Lebens- und Arbeitsgewohnheiten nicht zuletzt durch die Corona-Pandemie verändert haben. Viele Dinge, die im Leben unserer Kunden bisher selbstverständlich waren, haben sich verändert oder befinden sich im Umbruch. Wir geben ihnen zum einen die Verlässlichkeit, dass sie bei uns zu jeder Zeit Lebensmittel mit einem guten Gefühl einkaufen können. Zum zweiten geben wir ihnen mit unseren neuen Vertriebskonzepten Alternativen für ihren Einkauf im klassischen stationären Lebensmitteleinzelhandel an die Hand. Dadurch merken sie, dass wir uns mit ihnen beschäftigen und ihre Bedürfnisse verstehen." Beim Umsatz mit Bio-Lebensmitteln und -produkten konnte der Rekordanteil von 30,13 Prozent aus dem Jahr 2020 noch einmal auf 30,47 Prozent gesteigert werden.
Neue Vertriebskonzepte
Inzwischen gibt es im Großraum Fulda zehn Tegut Teo-Standorte, an denen die Kunden rund um die Uhr einkaufen können. In diesem Jahr sollen 20 weitere im Großraum Frankfurt hinzukommen. Beim Vertriebskonzept Quartier ist das Unternehmen im März 2021 mit einer ersten Filiale in der Fuldaer Bahnhofstraße an den Start gegangen. Noch im Januar wird Tegut mit diesem Konzept in einer neuen Filiale am Frankfurt Airport an den Start gehen und im Februar in der Frankfurter Innenstadt. Weitere Standorte werden im Laufe des Jahres folgen.
Sechs Neueröffnungen, fünf Revitalisierungen
Im klassischen stationären Einzelhandelsgeschäft hat Tegut im vergangenen Jahr weitere Märkte neu eröffnet und seinen Expansionskurs damit weiter fortgesetzt – unter anderem in Bad Nauheim, Erlangen und Offenbach. Damit verfügt Tegut aktuell über insgesamt 296 Märkte. Zahlreiche ältere Märkte, wie etwa in Jena oder der Erfurter Gorkistraße, wurden umgestaltet und modernisiert. Ein Meilenstein war in diesem Zusammenhang die Fertigstellung des Umbaus in Marburg-Wehrda, bei dem der rund 2.800 Quadratmeter große Markt bei laufendem Betrieb über zwei Jahre lang modernisiert wurde. Für 2022 sind ebenfalls mehrere Neueröffnungen und Revitalisierungen geplant.
Wie das Unternehmen weiter mitteilte, hat es das Online-Geschäft in Kooperation mit Amazon im vergangenen Jahr weiter ausgebaut. Mittlerweile können Kunden im Großraum Darmstadt, Frankfurt, Würzburg, Kassel, Marburg und Gießen "gute Lebensmittel" online bestellen und sich noch am selben Tag ins Haus liefern lassen. In Kürze werden auch hier weitere Regionen hinzukommen.
