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Tönnies: Wurstfabrik Börger wird geschlossen

Aufgrund seiner fehlenden Wettbewerbsfähigkeit wird der Standort Börger der zur Mühlen Gruppe im Laufe dieses Jahres geschlossen. Von der Maßnahme, so der Mutterkonzern Tönnies, sind rund 160 Mitarbeiter betroffen.

Tönnies Zur Mühlen Wurstfabrik Börger
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Von Mirko Jeschke | Fotos: Unternehmen

Der Standort Börger der zur Mühlen Gruppe mit rund 160 Mitarbeitern wird im Laufe dieses Jahres geschlossen. Laut dem Mutterkonzern Tönnies musste das Unternehmen nach einer intensiven Analyse im Anschluss an die Übernahme 2019 feststellen, dass dem Standort innerhalb der Unternehmensgruppe die Perspektive fehlt. Gleichzeitig werde an dem zweiten Standort Suhl in Thüringen, der 2019 von der Bell Gruppe übernommen wurde, weiter in die Zukunft investiert.

„Der Wurstmarkt in Deutschland befindet sich in einer Konsolidierungsphase. Dem musste nun auch am Standort Börger Rechnung getragen werden“, sagt Geschäftsführer Axel Knau. „Die Entscheidung den Standort Börger zu schließen, ist uns nicht leichtgefallen. Wir haben nach der Übernahme im Jahr 2019 den Betrieb kennengelernt und mussten feststellen, dass er nicht wettbewerbsfähig ist.“

Das Unternehmen wird nunmehr die notwendigen Gespräche mit dem Betriebsrat führen und das persönliche Gespräch mit allen Beschäftigten suchen. „Wir werden nun intensive Gespräche mit der Agentur für Arbeit beginnen und sind zuversichtlich, dass die betriebsbedingten Kündigungen vom robusten heimischen Arbeitsmarkt aufgefangen werden können“, so Geschäftsführer Axel Knau.

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