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Vilsa plant Übernahme von Coca-Cola-Mineralbrunnen

Vilsa und Coca-Cola European Partners befinden sich derzeit in fortgeschrittenen Gesprächen über den Verkauf der Coca-Cola-Tochter Sodenthaler an den Mineralbrunnen. Die Unterzeichnung eines Kaufvertrags könnte demnach unmittelbar bevorstehen.

Von Johanna Wies | Fotos: Coca-Cola

Das Familienunternehmen Vilsa-Brunnen beabsichtigt, Sodenthaler Mineralbrunnen, eine Tochtergesellschaft von Coca-Cola European Partners Deutschland (CCEP DE), zu übernehmen. Die Verkaufsgespräche zwischen Vilsa und CCEP DE befinden sich bereits im fortgeschrittenen Stadium. Im nächsten Schritt wollen die Unternehmen die Verhandlungen abschließen und den Kaufvertrag unterzeichnen, so heißt es in einer gemeinsamen Mitteilung.

„Wir haben in den vergangenen Monaten intensiv nach einem Käufer für Sodenthaler Mineralbrunnen gesucht. Mit dem Familienunternehmen Vilsabrunnen befinden wir uns auf einem guten Weg bei unseren Verhandlungen. Darüber haben wir heute unsere Mitarbeitenden in Soden informiert“, sagt Matthias Hickstein, Produktionsdirektor der CCEP DE.

„Die Erweiterung unserer Unternehmensgruppe um den Sodenthaler Mineralbrunnen sehe ich als weiteren Schritt in der strategischen Entwicklung unseres Unternehmens. Produkt und Marke passen gut in unser Portfolio und wir haben tragfähige Konzepte, um die Marke und den Standort gemeinsam mit dem Team vor Ort weiterzuentwickeln und damit neue Wachstumspotentiale zu erschließen. Vor diesem Hintergrund hoffen wir, dass unsere Verhandlungen mit Coca-Cola zu einem erfolgreichen Abschluss kommen“, so Henning Rodekohr, Vorsitzender der Geschäftsführung von Vilsa-Brunnen.

In der kommenden Zeit werden CCEP DE und Vilsa mit allen Mitarbeitenden Gespräche zum möglichen Betriebsübergang und den damit verbundenen verschiedenen Optionen beginnen. Im Oktober 2020 hatte CCEP DE angekündigt, den Standort Sulzbach am Main zum 30. Juni 2021 zu schließen und die Marke Sodenthaler vom Markt zu nehmen sowie parallel nach potenziellen Käufern für den Standort und die Marke zu suchen. Die geplanten Veränderungen betreffen 46 von 56 Arbeitsplätzen.

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