Die Deutschen haben 2021 im Schnitt 200 Gramm Pasta pro Woche verbraucht. Der Konsum steigt hierzulande seit Jahren an – während die deutschen Verbraucher 1990 noch 4,6 Kilogramm Nudeln pro Kopf verzehrt haben, waren es 2010 schon 8,1 Kilogramm und seit 2020 sind es 9,5 Kilogramm (Verband der Getreide-, Mühlen- und Stärkewirtschaft VGMS, 2022).
Hiermit liegen wir im Nudelkonsum europaweit mit an der Spitze. Die Süddeutschen essen die Teigwaren häufiger als die Norddeutschen, Familien sind besonders große Fans, immerhin ist Pasta das Lieblingsgericht der meisten Kinder.
Die Auswahl im Kühlregal wächst
Zunehmend bevorzugen die Verbraucher Convenience-Produkte, seit Jahren wächst der Markt an schnell zuzubereitenden Fertigteigwaren aus dem Kühlregal. Hochwertige, frische Fertiggerichte wie Nudeln mit ihrer Vielfalt an Zubereitungsmöglichkeiten erfüllen sowohl das Bedürfnis nach Zeitersparnis als auch nach Genuss im hektischen Alltag.
Nudeln gehören damit zu den ältesten Convenience-Produkten der Welt. 418.000 Tonnen Nudeln produzieren die hiesigen Hersteller, knapp die gleiche Menge wird noch einmal aus Italien importiert, hauptsächlich aus Italien. Der Anteil deutscher Nudeln am Gesamtverbrauch beträgt somit knapp 40 Prozent (VGMS, 2022).
Die Basis der meisten Nudelsorten ist Hartweizen. Hierfür vermahlen sieben Hartweizenmühlen in Deutschland zuletzt knapp 450.000 Tonnen Durum, wie Hartweizen auch genannt wird. Neben den klassischen Hartweizennudeln sind die deutschen Hersteller auch für ihre Dinkelnudeln sowie Eierteigwaren bekannt.