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Warsteiner mit leichtem Ausstoßrückgang im ersten Halbjahr

Der Ausstoß ging bei Warsteiner von Januar bis Juni insgesamt um 1,4 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum zurück. Während die Brauerei im Export um knapp 30 Prozent zulegte, verzeichnete sie im Inland ein Minus von 9,1 Prozent.

Von Mirko Jeschke | Fotos: Warsteiner Brauerei

Die Warsteiner Brauerei verzeichnete beim Ausstoß von Januar bis Juni im In- und Ausland nach eigenen Angaben einen leichten Rückgang von 1,4 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum. Dabei war das erste Halbjahr 2021 von einer mehr als doppelt so langen Lockdown-Phase in Deutschland geprägt als 2020. Bis Mai mussten Restaurants, Bars und Gaststätten in Deutschland geschlossen bleiben, ebenso fielen Großveranstaltungen, Feste und Events vollständig aus, wodurch das Gastronomiegeschäft zum Erliegen kam.

 „Wir sehen Licht am Ende des Tunnels“, sagt Christian Gieselmann, Geschäftsführer Marketing & Vertrieb. „Die jüngsten Lockerungen haben bereits zu einer deutlichen Belebung unseres Geschäfts geführt. Zudem konnten wir zahlreiche Neugeschäfte im In- und Ausland generieren, weshalb wir zuversichtlich auf die Zeit nach der Corona-Krise blicken, vor allem wenn der Winter 2021/22 ohne vierte Welle überwunden werden kann.“

Im Exportgeschäft konnte das Unternehmen den Angaben zufolge insgesamt um 28,9 Prozent zulegen, wobei vor allem der Absatz in den Niederlanden, Italien, den USA und im UK überdurchschnittlich wuchs. Dieser starke Anstieg konnte einen Rückgang im Inland um 9,1 Prozent weitgehend kompensieren. Zurückzuführen sei dieser Erfolg auf die „One Brand. One Message. One Campaign“-Strategie im Ausland, die Warsteiner als konsequente Verlängerung der deutschen Markenstrategie und -kommunikation in den Exportmärkten verfolge. Bei den alkoholfreien Bieren legte der Absatz im ersten Halbjahr um 18,3 Prozent zu, heißt es weiter.

Angesichts der soliden Entwicklung und der zunehmenden Lockerungen blickt die Warsteiner Brauerei vorsichtig optimistisch auf die nächsten Monate. Das Gastronomiegeschäft laufe sehr stark an, für das auch während des Lockdowns zahlreiche neue Objekte unter Vertrag genommen werden konnten. Für 2022 rechnet Warsteiner mit einer weiteren Verbesserung der Rahmenbedingungen, zum Beispiel durch Großveranstaltungen, die in der Marketingstrategie des Unternehmens eine wichtige Rolle spielen.

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