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Store-Check: Zurheide-Markt Düsseldorf – Feine Kost im Industrielook

Eine Bio-Abteilung mit eigener Kühlung, ein Gourmetrestaurant und Verkäufer, die dem Kunden japanische Kaffeefilter erklären – das bietet Zurheide in Düsseldorfs Nürnberger Straße.

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Von Martina Kausch | Fotos: Sylvia Wendland

Eine Flanieradresse ist sie nicht, die Nürnberger Straße in Düsseldorf. Das Industriegebietschild mit den zwei Schornsteinen prangt an der Kreuzung neben dem Hinweis „Reisholz“. „Reisholz ist ein industriell geprägter Stadtteil von Düsseldorf im Stadtbezirk 9“ heißt es bei Wikipedia, und es stimmt. Es gibt einen Industriehafen, die Niederlassung eines Weltmarktführers für Kräne, Reifenhändler, Baumärkte, Lebensmitteldiscounter und – Esskultur: Zurheide Feine Kost.

Vom Preiseinstieg bis zu High End

Wer Zurheide-Märkte kennt, für den beginnt die Mischung aus Neugier und Vorfreude an der Parkhauseinfahrt. Vom Parkbereich führt die Rollrampe in angenehmem Tempo und bequemer Steigung in die obere Etage des Gebäudes. Und schon hier, im weiten Rund der Vormarktzone, zeigen sich die ersten Besonderheiten des Markts nach dem Umbau: Fantasievolle, ansprechende Aufbauten bei geordneten Strukturen, viel Platz – und das typische Zurheide-Sortiment, das all- und feiertäglichen Ansprüchen genügt. Von Edekas „Gut & Günstig“-Preiseinstiegsprodukten, der preislichen Mittelschiene bis zu High-End-Spezialitäten wird jeder Kunde fündig.

Kunden reisen zum Einkaufsevent an

Vor dem Eingang also weitläufige Deko-, Blumen- und Gartenangebote, daneben lädt sofort die Kaffeelounge zum ersten Stopp ein. Sehr viele Kunden, so sagt Marco Zurheide, reisen aus dem Umkreis von bis zu 60 Kilometern an, um beispielsweise am Samstag den Lebensmitteleinkauf als Event zu feiern. Dazu gehört dann gleich mal ein Cappuccino zum Start.

Angeboten wird hier natürlich Zurheides Eigenröstung. Wie und was geröstet wird, kann der Shopper im Markt detailliert in der Kaffeerösterei erleben – Markenpädagogik und Warenkunde vom Feinsten. 32 Sorten werden verarbeitet, am Röststand stehen die authentischen Säcke mit den grünen Rohkaffeebohnen neben Zubehör zur Zubereitung zu Hause.

Und hier gibt es Besonderes: Weil Düsseldorf eine große japanische Community hat, verkauft man sogar die in Japan mit Designpreisen ausgezeichneten Hario-Produkte. Der Filter aus Glas oder Porzellan habe innen einen besonderen Neigungswinkel sowie eine große Bodenöffnung, damit sich der Kaffeefluss nicht staue. Und die geschwungenen Rillen mit breiten Zwischenräumen an der Innenseite des Filters sorgten dafür, dass das Wasser gleichbleibend zirkuliere und der Kaffee beim Brühen stets in Bewegung bleibe: Das alles erklärt der Verkäufer vor Ort freundlich und engagiert. Klar ist also: Tolles Personal gibt’s im neuen Markt auch.

 

Den kompletten Store-Check lesen Sie im E-Paper der aktuellen RUNDSCHAU-Ausgabe.

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