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Studie: 23 Prozent der Deutschen bestellen Lebensmittel online

Fast ein Viertel der Deutschen hat im Lockdown damit begonnen, Lebensmittel online zu bestellen. Das besagt eine aktuelle Mastercard-Umfrage. Bei den 25-34-Jährigen waren es sogar 43 Prozent.

Von Johanna Wies | Fotos: Pixabay

Die Pandemie führt zu neuen Gewohnheiten, insbesondere beim Kochen, Essen und Einkaufen: In einer aktuellen von Mastercard beauftragten repräsentativen Umfrage gab fast ein Viertel der Deutschen (23 Prozent) an, während des Lockdowns zum ersten Mal Lebensmittel online bestellt zu haben. Bei den 25-34-Jährigen waren es sogar 43 Prozent. Fast die Hälfte der Befragten in dieser Altersgruppe (47 Prozent) will auch nach dem Lockdown weiterhin Lebensmittel online einkaufen; über alle Altersgruppen sind es 24 Prozent.

15 Prozent ziehen inzwischen den Online-Supermarkt einem physischen Supermarkt vor – bei der jungen Altersgruppe der 18-24-Jährigen ist es ein Drittel (33 Prozent). Die Studie zeigt aber auch: Die große Mehrheit der Deutschen (82 Prozent) geht weiterhin lieber zum Einkauf in den Supermarkt, als online zu bestellen.

Seit einem Jahr verbringen Menschen vermehrt Zeit zuhause und in der Küche. In Deutschland stieg der Anteil um 30 Prozent von 1,7 Stunden auf durchschnittlich 2,2 Stunden Küchenzeit pro Tag. Dabei ist mehr als ein Fünftel (22 Prozent) unter ihnen, die die Küche während des Lockdowns vermutlich zum ersten Mal „richtig“ betreten haben. Sie gaben nämlich an, im vergangenen Jahr Kochen gelernt zu haben. Viele Deutsche haben die Zeit genutzt, um neue Rezepte auszuprobieren (52 Prozent), mit neuen Zutaten zu experimentieren (48 Prozent) und ihre Kochkünste zu verbessern (45 Prozent).

Gemeinsames Essen ist ein sozialer Akt und während des Lockdowns noch wichtiger geworden: Bei 42 Prozent führte das gemeinsame Kochen und Essen dazu, dass sie sich mit ihren Familienmitgliedern oder Personen im Haushalt zusammenfinden. Fast genauso viele Befragte (41 Prozent) haben Freunde zu einem gemeinsamen Dinnerabend eingeladen als erlaubt, und mehr als die Hälfte (52 Prozent) freut sich darauf, wieder eine Dinnerparty zu veranstalten, sobald es möglich ist. Die digitale Alternative – ein gemeinsames Essen via Videochat zu veranstalten – hat bislang knapp ein Fünftel der Deutschen (19 Prozent) genutzt – davon 45 Prozent der 25-34-Jährigen und ein Drittel der 18-24-Jährigen.

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