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Aldi stellt Haltungsform bei Schweinefrischfleisch um

Aldi beim nächsten Step in Sachen Tierwohl: Bis zum vierten Quartal 2022 soll die gesamte Wertschöpfungskette von konventionellem Schweinefleisch in Deutschland stattfinden.

Von Sibylle Menzel | Fotos: Tatiana/stock adobe.com

Aldi Nord und Aldi Süd haben beschlossen, Schweinefrischfleisch konsequent auf "5D" umzustellen. "5D" bedeutet, dass zukünftig jeder einzelne Schritt der gesamten Wertschöpfungskette bei konventionellem Schweinefrischfleisch (Geburt, Aufzucht, Mast, Schlachtung und Zerlegung/Verarbeitung) in Deutschland stattfindet. Ausgenommen sind internationale Spezialitäten, Bio-Produkte, Filet und Tiefkühlartikel.

Aldi setzt bei Schweinefrischfleisch bereits seit geraumer Zeit auf deutsche Ware, bislang findet der erste Schritt der Wertschöpfungskette, die Ferkelgeburt, aber noch in Nachbarländern statt. Mit der Umstellungsphase bis zum vierten Quartal 2022 will Aldi in Absprache mit seinen Lieferanten dem Zusammenspiel der Lieferkette gerecht werden, um ausreichend Zeit für die Umstellung zu ermöglichen.

Mit der Ankündigung verfolgt der Discounter einen weiteren Schritt im Haltungswechsel bei Frischfleisch: Bis spätestens 2030 soll der Bereich vollständig auf die Haltungsformen 3 und 4 umgestellt sein – das heißt Frischfleisch der größten Nutztiergruppen Rind, Schwein, Hähnchen und Pute; ausgenommen (internationale) Spezialitäten und Tiefkühlartikel.

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