Artikel

Berlin als "Welthauptstadt der Ernährung"

1.400 Aussteller aus 60 Ländern, vielerorts Demonstrationen und die Agrarministerkonferenz mit Landwirtschaftsminister Cem Özdemir: Die Grüne Woche birgt in diesem Jahr viel Brisanz.

Joachim Rukwied, Präsident des Deutschen Bauernverbandes e.V., beim Fototermin im Vorfeld der Grünen Woche.
Von Martina Kausch | Fotos: Messe Berlin

Die Grüne Woche verwandelt Berlin vom 19. bis 28. Januar 2024 in die Welt-Hauptstadt für Ernährung, Landwirtschaft und Gartenbau. Politischer Höhepunkt ist die Agrarministerkonferenz mit 70 internationalen Ministerinnen und Ministern im Rahmen des Global Forum for Food and Agriculture (GFFA) vom Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft.

„Die aktuellen Proteste um die Zukunft und Bedeutung der Landwirtschaft für unsere Gesellschaft sind für uns alle sichtbar“, sagt Dr. Mario Tobias, Vorsitzender der Geschäftsführung der Messe Berlin. „Die Grüne Woche bietet die beste Plattform, um die Debatte von der Straße zu holen. Das Berliner Messegelände wird an den zehn Veranstaltungstagen der Grünen Woche zum Treffpunkt und Marktplatz - nicht nur für Aussteller und Gäste aus unserer Region, sondern gleichermaßen für Politik, Verbände der Landwirtschaft und Ernährung, Medien und die Zivilgesellschaft. Wir freuen uns auf fachliche Diskussionen und vor allem viele Besucherinnen und Besucher, die ihre Zeit auf unserer Grünen Woche genießen.“

Politischer Höhepunkt ist das 16. Global Forum for Food and Agriculture (GFFA, 17.-20.1.). Unter dem Motto „Ernährungssysteme der Zukunft – Gemeinsam für eine Welt ohne Hunger“ lädt das Bundeslandwirtschaftsministerium mehr als 2.000 Fachleute aus Politik, Wirtschaft, Wissenschaft und Zivilgesellschaft zur weltweit bedeutendsten agrarpolitischen Konferenz ein. Den Abschluss bildet die Agrarministerkonferenz mit rund 70 teilnehmenden Agrarministerinnen und -ministern am 20. Januar.

Artikel teilen

Gut informiert durch die Krise