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Corona führt zu "explosionsartigem Wachstum" bei Dosen und Konserven

Ob Würstchenkonserven, Mais oder grünes Gemüse – die Corona-Krise gibt dem Umsatz mit Konserven großen Auftrieb. Bonduelle berichtet von einer "Explosion der Nachfrage", Statista meldet ein 155-prozentiges Absatzplus bei Wüstchen in der Dose.

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Von Martina Kausch | Fotos: RUNDSCHAU

Hamsterkäufe betreffen nicht nur Toilettenpapier und Pasta – nach Desinfektionsmitteln, Brotmischungen und Reis reiht Statista in der Kalenderwoche 12 Würstchenkonserven auf Platz vier der bezogen auf den Vergleichszeitraum 2019 am stärksten im LEH nachgefragten Waren.

Diese Entwicklung bestätigt Fabrice Renaudeau, General Manager Retail Long Life, Bonduelle Deutschland. "Die Nachfrage nach unseren Gemüsekonserven ist in der Tat seit Mitte März geradezu explodiert: Der Anstieg war sehr schnell und sehr stark."

Seit Mitte März sei die Nachfrage besonders stark bei Goldmais, Hülsenfrüchten und Grüngemüse gestiegen, und zwar vor allem bei den 425-Milliliter- und 845-Milliliter-Dosen, so Renaudeau. Diese Tatsache stelle Produktion und Logistik vor besondere Herausforderungen: "Alle unsere Werke in Europa arbeiten mit maximaler Kapazität und mit Sonderschichten." Eine Prognose sei aber schwierig: "Die Situation ist sehr dynamisch und wir können aktuell nicht abschätzen, wie sich dieser Trend – nach dem ersten Höhepunkt der letzten Wochen – weiterentwickeln wird.“

Laut Statista folgen nach den Würstchenkonserven Mehl, Nass-Suppen und Teigwaren auf den folgenden Plätzen mit hohem Absatzplus, dahinter rangieren Nass-Fertiggerichte, Trockensuppen und Handcreme vor dem Toilettenpapier.

Fabrice Renaudeau, Bonduelle Deutschland.
Fabrice Renaudeau, Bonduelle Deutschland.
Fabrice Renaudeau, Bonduelle Deutschland.
Fabrice Renaudeau, Bonduelle Deutschland.

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