Der österreichische Konfitüren- und Honig-Anbieter Darbo hat im vergangenen Geschäftsjahr ein Umsatzplus von 12,1 Prozent auf 189,5 Millionen Euro erreicht. Zudem konnte die Exportquote nach 55,5 Prozent im Vorjahr auf nun knapp 60 Prozent gesteigert werden. Laut dem Unternehmen bleibt Deutschland dabei der wichtigste ausländische Absatzmarkt. Auch beim Absatz im Gastro-Segment habe man Zugewinne verzeichnen und wieder an das Vor-Corona-Niveau anknüpfen können. Für das laufende Jahr bleiben die Verfügbarkeit landwirtschaftlicher Rohstoffe und die Unberechenbarkeit des Marktes eine Herausforderung.
Nach eigenen Angaben gelang es dem Unternehmen auch im vergangenen Jahr, mit 62 Prozent Marktanteil die Marktführerschaft auf dem österreichischen Konfitürenmarkt zu behaupten. Zudem habe man die heimische Marktführerschaft bei Honig verteidigen können, während der Anteil im inländischen Sirupsegment leicht nachgelassen habe. Im deutschen Konfitüren- bzw. Marmeladenmarkt lag der Marktanteil 2023 bei 6,6 Prozent.
„Auch wenn volatile Rohstoffmärkte uns wieder vor Herausforderungen stellen, sind wir stabil durch die vergangenen turbulenten Jahre gekommen“, so Klaus Darbo, Vorstandsvorsitzender der A. Darbo AG. „Letzte pandemiebedingte Verschiebungen haben sich ausgeglichen, unser Absatz Richtung Gastronomie hat das Vor-Corona-Niveau wieder erreicht.“ Investiert wurde unter anderem in die bestehende Photovoltaikanlage.
Exportgeschäft wächst dank Deutschland
Mit verantwortlich für die gestiegene Exportquote war die starke Nachfrage aus Deutschland. Hier gelang Darbo über alle Kanäle ein Umsatzwachstum von 16 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum. Auch die Absatzmärke in Italien, im mittleren Osten und Asien legten zu. Von den Werken, die ausschließlich im heimischen Tirol ansässig sind, werden Kunden in 55 Ländern auf der ganzen Welt mit Marmeladen, Sirup, Honig sowie Fruchtzubereitungen, Backmarmeladen und -füllungen beliefert. Der Kundenkreis reicht von Supermarktketten und Gastronomiebetrieben über Konditoreien und Bäckereien sowie internationale Molkereien.