Die Mehrheit der Deutschen pflegt konsequent ihre Mundgesundheit, nach den Marktforschern von Mintel
glauben 77 Prozent hierzulande sogar, dass das Aussehen ihrer Zähne ihr Selbstvertrauen beeinflusst. Selbst in Zeiten allgemeiner Kaufzurückhaltung wird bei den Mund- und Zahnpflegeprodukten jedenfalls zugegriffen: Laut Jahresbericht 2024 des Industrieverbands Körperpflege und Waschmittel (IKW) legte das Segment wie in vorausgegangenen Jahren erneut zu. 2024 wurden 1,98 Millionen Euro umgesetzt, ein Plus von 9,2 Prozent.
Shopper nutzen zwar die Bandbreite vom Preiseinstieg bis zum Premiumbereich, zugleich ist eine starke Markenaffinität zu beobachten. Im Vergleich zu anderen Konsumgüterkategorien spielen Eigenmarken bei Zahnpasta und Co. demnach keine allzu große Rolle.
“Verbraucher sind in diesem Bereich stark markenorientiert. Vertrauen und Qualität sind entscheidend. Etablierte Marken mit zahnärztlicher Empfehlung geniessen hohe Loyalität. Gleichzeitig beobachten wir eine zunehmende Offenheit für Innovationen mit echtem Mehrwert. Natürliche Inhaltsstoffe, trendstarke Wirkstoffe oder nachhaltige Verpackungslösungen sprechen besonders jüngere Zielgruppen an. Voraussetzung ist, dass das Produkt relevant ist. Dann sind Konsumentinnen und Konsumenten durchaus bereit, Neues auszuprobieren.” (Weleda)