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Die Grillsaison ist eröffnet!

Der Start in den Frühling läutet auch in diesem Jahr wieder die von vielen lang ersehnte Barbecue-Saison ein – mit jeder Menge neuer Produkte, aufmerksamkeitsstarken Kampagnen und der Unterstützung durch sportliche Großereignisse wie die Fußball-Europameisterschaft der Frauen.

Von Mirko Jeschke | Fotos: Adobe Stock/Alexander Raths; Adobe Stock/New Africa

Die Grillsaison 2025 steht vor der Tür und könnte für alle Player am Markt tatsächlich eine große Chance darstellen. Zwar haben weder der LEH noch die Hersteller einen Einfluss auf den wichtigsten Erfolgsfaktor – das Wetter. Dennoch geben einige aktuelle Entwicklungen Anlass zur Hoffnung, darunter beispielweise wichtige Wirtschaftsindikatoren wie das HDE-Konsumbarometer oder die Inflation. So ist die Konsumstimmung der Deutschen seit Jahresbeginn tendenziell gestiegen, während sich die Inflationsrate auf einem Niveau von knapp oberhalb zwei Prozent zu stabilisieren scheint. 

Im Klartext: Die Bundesbürger sollten – nach den herausfordernden Entwicklungen der vergangenen Jahre – nun wieder deutlich besser mit den verfügbaren Haushaltseinkommen zurechtkommen. Das wiederum könnte sich auch in den Ausgaben für regelmäßige Grillevents niederschlagen, zumal mit der Fußball-Europameisterschaft der Frauen ein absolutes sportliches Großereignis ins Haus steht.
 

Fußball-EM der Frauen

Ein Hersteller, der diesem in der Schweiz stattfindenden Event besonders hohe Aufmerksamkeit schenkt, ist Wiesenhof (PHW-Gruppe). Dr. Ingo Stryck, Leiter Marketing bei der PHW-Gruppe, gibt sich angesichts dieser Ausgangslage überaus optimistisch: „Einer grandiosen Grillsaison 2025 steht 
absolut nichts im Wege, vor allem, weil wieder ein großes Sportevent ansteht: Die UEFA 
Women’s EURO 2025. Wiesenhof ist offizieller nationaler Sponsor und ist auch zeitgleich Partner der DFB Frauen-Nationalmannschaft, die sich für das Sportevent qualifiziert hat. Erneut werden wir Tickets über eine Onpack-Promotion verlosen. Das wird den Absatz wie bei der UEFA EURO 2024 ankurbeln – besonders auch deshalb, weil der Trend bei Geflügel intakt ist.“


Einer grandiosen Grillsaison steht nichts im Wege, vor allem, weil mit der 
UEFA Women’s EURO 2025 wieder ein großes Sportevent ansteht.
 

Dr. Ingo Stryck
Leiter Marketing, PHW-Gruppe



Ähnlich positiv sieht Steffen Zeller, Marketingchef (CMO) bei der Rügenwalder Mühle, den Start in die diesjährige Barbecue-Saison: „Grillen ist so fest in der Esskultur der Deutschen verankert, dass wir im Wesentlichen sagen können: Sobald es warm wird, geht es los. Denn der Beginn der Grillsaison wird ganz klar mit wärmer werdenden Temperaturen und Sonnenschein assoziiert. Genauso positiv ist auch das Grillen selbst konnotiert: In einer eigenen qualitativen Studie haben uns alle 
befragten Konsumenten bestätigt, dass Grillen für sie einfach eine schöne Sache ist, mit der sie gutes Wetter, eine schöne Umgebung und zwangloses, kurzweiliges Beisammensein in trauter Runde assoziieren.“ Für Steffen Zeller ist Grillen ein soziales Ereignis, das verbindet und für Zusammenkommen und Gemeinschaft steht. 

BBQ als Gemeinschafts-Event

Aus diesem Grund will der Lebensmittelhersteller mit Sitz im niedersächsischen Bad Zwischenahn genau an diesem Punkt mit seinen Grillprodukten beziehungsweise seiner Kampagne zur Grillsaison ansetzen. „Unter dem Motto ‚Auch nur fürs Essen da?‘ stellen wir die Gemeinschaft und den Genuss in den Vordergrund. Denn wir beobachten nach wie vor, dass zum einen Diskussionen umdie Ernährungsweise als sehr anstrengend wahrgenommen werden und zum anderen der Trend zu bewussterem Fleischkonsum und mehr vegetarischen und veganen Alternativen auf dem Grill steigt. Mit unseren Produkten schaffen wir hier ein verbindendes Element.“ Mit der Veganen Mühlen Bratwurst und dem neuen Veganen Mühlen BBQ-Filet und BBQ-Steak biete das Unternehmen dazu das passende Sortiment.

Dass fleischlose Alternativen im LEH seit Jahren Marktanteile gewinnen, ist dem Trend hin zu einer bewussteren Ernährungsweise geschuldet. Nach Angaben des Bundesinformationszentrums Landwirtschaft (BZL) sank der Pro-Kopf-Verzehr von Fleisch im Jahr 2023 gegenüber dem Vorjahr um 430 Gramm auf nunmehr 51,6 Kilogramm. Den größten prozentualen Rückgang verzeichnen Rind- und Kalbfleisch: Der Pro-Kopf-Verzehr sank um fast fünf Prozent auf 8,9 Kilogramm pro Person. Auch der Anteil von Schweinefleisch war 2023 rückläufig. Hier reduzierte sich die verzehrte Menge um fast 600 Gramm auf 27,5 Kilogramm pro Person. Ein Viertel der verzehrten Fleischmenge ist Geflügelfleisch, insbesondere Hühnerfleisch. Für Geflügel ergab sich ein Zuwachs von rund 900 Gramm pro Person. Damit lag der Pro-Kopf-Verzehr von Geflügelfleisch 2023 bei 13,1 Kilogramm. 
 

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