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Followfood mit leichtem Umsatzrückgang

Followfood hat im abgelaufenen Geschäftsjahr einen Umsatz von 69 Millionen Euro erzielt, der damit leicht unter dem des Rekordjahres 2020 liegt. Für 2022 wird ein Wachstum auf 80 Millionen Euro erwartet.

Von Mirko Jeschke | Fotos: Winfried Heinze / b.lateral GmbH & Co. KG

Nach dem Rekordjahr 2020 hat das Bio-Lebensmittelunternehmen Followfood in 2021 einen Gesamtumsatz von 69 Millionen Euro (Vorjahr: 73 Mio. Euro) erwirtschaftet. Das EBIT lag bei 1,5 Millionen Euro (2020: 4,5 Mio. Euro). Der Ergebnisrückgang hängt den Angaben zufolge vor allem mit Investitionen in die digitale Zukunft und in die Markenbekanntheit zusammen.

Das Unternehmen investierte 2021 stark in die digitale Weiterentwicklung – etwa durch die Erweiterung des Tracking-Codes um den Öko-Fußbabdruck sowie Digitalisierungsmaßnahmen in Einkauf, Logistik und IT. Darüber hinaus erhöhte Followfood das Marketingbudget deutlich um 1,4 Millionen Euro, um die Marke noch sichtbarer zu machen und neue Zielgruppen zu erreichen. Die Investitionen wurden zu 100 Prozent aus eigenen Mittel finanziert. Im strategisch bedeutenden Biohandel konnte Followfood in der Kategorie Fisch die Spitzenposition weiter ausbauen und wuchs von 46,7 Prozent auf 48 Prozent (Quelle: Biovista, YTD Dezember 2021). Stark nachgefragt waren auch weiterhin die noch jungen Kategorien wie Biopizzen und vegane Tiefkühlgerichte.

Das Unternehmen, das erstmals einen testierten Gemeinwohlökonomie-Bericht (GWÖ) vorgelegt hat, rechnet für 2022 mit einem Umsatz in Höhe von 80 Millionen Euro. In diesem Jahr hat Followfood die Mehrheit an dem nachhaltigen Seafood-Beratungs- und Handelsunternehmen Blueyou sowie die Bio-Eismarke Kissyo übernommen. Derzeit wird das Vertriebsteam stark ausgebaut und der Außendienst durch eine digitale Lösung gestärkt, heißt es.

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