Bleibt nach Corona die Freude am Frühstück? Diese Frage stellte die RUNDSCHAU durch das Meinungsforschungsinstitut YouGov Konsumenten in fünf Altersgruppen. Das Ergebnis dürfte die Produzenten von Frühstücks- und Feinkostprodukten freuen. Tatsächlich antworteten auf die Frage „Hat das Frühstück als Mahlzeit durch die Corona-Pandemie für Sie an Bedeutung gewonnen?“
36 Prozent der 18- bis 24-Jährigen und 28 Prozent der 25- bis 34-Jährigen mit ja oder eher Ja. Bei den über 55-Jährigen waren es nur 13 Prozent. Gewinnt die Bedeutung des Frühstücks, wird auch die Produktvielfalt gewinnen, denn wer gerne frühstückt, greift zu mehr als den Klassikern. Auch dies hat die Umfrage bestätigt.
Zwischen Müsli und Mayonnaise
Unter den Befragten, die dem Frühstück nun mehr Bedeutung geben, erweitern es viele am Wochenende zum Brunch, der Mahlzeit mit einem breiten Angebot von Klassikern bis hin zu Herzhaftem. 15 Prozent erweitern das Frühstück mehrmals im Monat zum Brunch – und was kommt dann auf den Tisch? Hier gibt es einige interessante Details. Während die Liebe zu Müsli und Frühstücksceralien bei allen relativ ähnlich ausgeprägt ist (42 % der 18- bis 24-Jährigen und 44 % der über 55-Jährigen mögen sie), sieht es bei Feinkostsalaten anders aus: 51 Prozent der Älteren mögen die Produkte zum Brunch, allerdings nur 14 Prozent der Jüngeren (siehe Grafik auf der Seite 82).