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Frühstücksprodukte: Gemüsevielfalt fürs Brot

Gemüseaufstriche bieten eine vielseitige und geschmackvolle Alternative zu klassischen Brotbelägen. Ob cremig, pikant oder frisch – sie bringen Abwechslung auf den Tisch und passen perfekt zu bewusster Ernährung und modernen Essgewohnheiten.

Von Jenny Rommel | Fotos: Adobe Stock/MP2

Frühstück: ein Thema, bei dem die Meinungen klar auseinandergehen. „Wenn wir mit Konsumenten sprechen, sehen wir hier riesige Unterschiede. Dass es die ‚wichtigste Mahlzeit des Tages‘ ist, ist so ein Spruch, den wohl jeder mal zu Hause gehört hat. Natürlich ist es sinnvoll, morgens etwas zu essen. Das große Gegenargument sind die Themen Bequemlichkeit und Zeitknappheit. Viele Konsumenten sind zu bequem, um ein bisschen früher aufzustehen. In familiären Kontexten ist es oft zu hektisch, sich die Mühe zu machen, etwas vorzubereiten. Insofern gibt es dann vielleicht den Riegel oder die Stulle, die man sich schnell beim Bäcker mitnimmt“, weiß Florian Klaus, Director BrandPsychology bei K&A BrandResearch. 


27,6 Prozent der Verbraucher bevorzugen ein herzhaftes Frühstück. Das sind 1,2 % mehr als 2023. 

Quelle: POSpulse, Frühstücksprodukte 2024 (Vergleichsstudie – 2023/2024)


Allerdings: „Große Unterschiede gibt es beim Verhalten unter der Woche und am Wochenende. Die Zeit und die Liebe, die du unter der Woche nicht reinstecken kannst oder willst, weil dir der Schlaf wichtiger ist, kompensierst du am Wochenende. Dann sind es häufig ausgedehnte Brunchs mit diversen warmen Sachen und unterschiedlichen Brötchen – je nachdem, welche Vorlieben welches Haushaltsmitglied hat.“ 

Doch was vernaschen die Konsumenten auf ihrem Brötchen am liebsten? Laut einer POSpulse-Umfrage zum Thema Frühstücksprodukte 2024 bevorzugen 27,6 Prozent der Konsumenten ein herzhaftes Frühstück. 26,2 Prozent wechseln ihre bevorzugten Frühstücksgewohnheiten oder -produkte dabei selten. Als Lieblingsbelag nennen 29,7 Prozent „geschnittenes Gemüse“. 

Gemüse steht hoch im Kurs, kein Wunder also, dass auch Gemüseaufstriche bei den Verbrauchern immer beliebter werden. Denn: Sie eignen sich nicht nur als Brotaufstrich, sondern sind vielfältig einsetzbar. So lassen sie sich als Füllung in Sandwiches oder Wraps nutzen, als Dip für Rohkost wie Karotten oder Gurken, auf Fingerfood wie Cracker und Knäckebrot oder als Füllung in Teigtaschen und Quiches. Generell sind sie gut variierbar, indem verschiedene Gemüsesorten, Gewürze und Kräuter miteinander kombiniert werden. Da viele Gemüseaufstriche außerdem auf pflanzlicher Basis sind, eignen sie sich für die vegane oder vegetarische Ernährung.

Veggie-Delights bieten Abwechslung


Egal ob mit Paprika, Tomate, Kürbis, Spinat, Rote Bete, Linse, oder Karotte – Gemüseaufstriche gibt es in zahlreichen Varianten, den Wünschen der Verbraucher sind hier fast keine Grenzen gesetzt. „Herzhafte Brotaufstriche stehen weiterhin auf der Beliebtheitsskala ganz oben. Sie sind einfach ‚ready to use‘ und bieten den Verbrauchern Abwechslung zu Wurst und Käse. 

Der Gemüseaufstrich Popp Brotaufstrich Tomate-Mozzarella 150 g ist – laut Nielsen – auf Platz fünf im deutschen Markt und somit der Topseller unter den Gemüseaufstrichen“, so Alexander Schmolling, Marketingleiter bei Popp Feinkost, der ergänzt: „Die Verbraucher möchten mehr Vielfalt aufs Brot und suchen immer häufiger innovative, gesündere und leichtere Alternativen, daher liegen vegane/vegetarische Produkte langfristig im Trend.“ Popp bietet neben den vegetarischen Rezepturen der Gemüsesalate auch drei vegane Brotaufstriche wie den Tomate-no-Zzarella – für Tomate-Mozzarella –, damit die Käufer „in puncto Geschmack im Vergleich zu den klassischen Varianten keine Abstriche machen müssen“. 

Am PoS unterstützt das klimaneutrale Unternehmen den Abverkauf unter anderem durch PoS-Mehrwertaktionen, einer Präsenz in Fachzeitschriften, Social-Media-Arbeit sowie Radiowerbung. „Die PoS-nahe Kommunikation über Retail Media wird immer stärker genutzt, um die Shopper im Kaufprozess zu informieren“, so Alexander Schmolling. Vegetarische Produkte oder Gemüseaufstriche können laut Unternehmen ebenfalls gut mit entsprechenden Störern/ Wobblern/Hinweisen am Regal versehen werden, um die Suche zu vereinfachen.

Mit herzhaften Aufstrichen und der Marke Tante Franzi will der südbadische Konfitüren-Spezialist Simmler seit dem Sommer 2024 ebenfalls die Konsumenten ansprechen und neue Zielgruppen erschließen – allen voran die der sogenannten Millennials. Eine Generation, die laut dem Unternehmen „Themen wie gesunde und innovative Ernährung und eine entsprechende Kaufbereitschaft für nachhaltige Produkte mit regionalen Zutaten in sich vereint“. 

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