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Fusion von Nielsen und GfK soll mehr Wachstum ermöglichen

Nielsen und GfK haben ihren Zusammenschluss bekanntgegeben. So möchten die Daten- und Analytik-Dienstleister bei Handels- und Verbraucheranalysen neue Möglichkeiten nutzen.

Von Martina Kausch | Fotos: AdobeStock/ rogerphoto

Nielsen und GfK fusionieren  und erwarten den Vollzug der Transaktion bis Anfang 2023. Durch Cloud-Technologien können die beiden Unternehmen dann ihre sich ergänzenden Daten und Analyse-Tools zusammenführen, wodurch Kunden einen noch umfassenderen Überblick über die Ausgaben der Verbraucher während des gesamten Einkaufsvorgangs erhalten, teilen die Beteiligten mit. Dadurch könnten sie Trends frühzeitig erkennen sowie schneller auf die Bedürfnisse und Erwartungen der Konsumenten reagieren.

GfK ist nach eigenen Angaben ein führender Anbieter für Daten und Analysen im Bereich Technologie und Gebrauchsgüter in 67 Ländern, Nielsen sieht sich in einer führenden Position im Bereich Fast Moving Consumer Goods (FMCG, Konsumgüter des täglichen Bedarfs) in 90 Ländern. Der Zusammenschluss beider Unternehmen ermöglicht den Ausbau des Geschäfts sowohl innerhalb bestehender Kundensegmente als auch in neuen Märkten, teilen GfK und Nielsen mit. Die globale Zusammenführung von Technologien und Kompetenzen ermögliche es dem kombinierten Unternehmen, innovative Produkte noch schneller auf den Markt zu bringen und die Angebote auf weitere Regionen und Branchen auszuweiten. Beide Unternehmen seien fest von den strategischen Vorteilen dieses Schritts überzeugt und beabsichtigen, das Geschäft sowohl geografisch als auch vertikal weiter auszubauen.

Mit der Transaktion wird Advent zum Mehrheitsgesellschafter des kombinierten Unternehmens. Advent hat NielsenIQ in einer im Jahr 2021 abgeschlossenen Transaktion erworben. 

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