Laut Rewe ist es das Green Building der nächsten Generation: In der Malteser Straße in Lankwitz im Süden Berlins baut der Lebensmittelhändler bis zum Frühjahr 2026 das zweite Rewe Green Farming in Deutschland und “ein zukunftsweisenden, kreislauffähigen Supermarktkonzept in Serie”. Die nachhaltige, regionale Erzeugung soll nach Fertigstellung ganzjährig über 900.000 frische Salatmischungen liefern, die geerntet werden und bis zu 700 Supermärkte in der Hauptstadtregion und darüber hinaus versorgen sollen.
Charakteristisch für das Lebensmittelgeschäft mit gläserner Dachfarm ist die modulare Holzbauweise mit einem Tragwerk aus massiven Stützen. Über der imposanten Markthalle aus Holz und Glas wird das Berliner Unternehmen ECF Farmsystems die nach eigenen Angaben größte Dachfarm der Hauptstadt betreiben.
Rewe Group-Vorstand Peter Maly ist von der natürlichen Bauweise überzeugt: „Holz ist das Kernelement unseres Supermarkts der Zukunft. Wir binden damit viele hunderte Tonnen CO2. Und wir schließen den Baukreislauf. Das heißt, in einigen Jahrzehnten könnten wir den Markt zurückbauen und die Bauteile wiederverwenden.“
Das Rewe Green Farming Berlin hat eine Bruttogeschossfläche von rund 6.500 Quadratmetern. Neben dem Gewächshaus wird das Supermarktdach für weitere umweltrelevante Funktionen genutzt. „Teilweise arbeiten wir mit einem Gründach. Zudem lassen wir eine Photovoltaikanlage mit rund 200 Modulen montieren“, erklärt Dirk Heimann, Leiter Bauwesen Rewe Ost. Rund um das Rewe Green Farming wird es über 90 begrünte Stellplätze mit versickerungsfähigem Pflaster geben, ein Teil davon ausgestattet mit E-Ladesäulen. Direkt vor dem Markt sind Stellplätze für Fahrräder sowie Lastenräder vorgesehen. Die Hauptzufahrt zum Supermarkt wird sich an der Malteser Straße befinden, eine weitere an der Friedrichrodaer Straße.