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Ritter Sport: Rohstoffpreise belasten das Umsatzergebnis

Alfred Ritter gibt für 2022 einen gesteigerten Umsatz von 538 Millionen Euro (2021: 505 Mio. Euro) bekannt, zurückzuführen sei das Plus unter anderem auf die Durchführung der notwendigen Preisanpassung. Hohe Energie- und Rohstoffpreise wirken sich belastend aus.

Von Sibylle Menzel | Fotos: Alfred Ritter

Schokoladenhersteller Alfred Ritter verzeichnet für 2022 einen Umsatz von 538 Mio. Euro (2021: 505 Mio. Euro).  Weiterhin hohe Energie- und Rohstoffkosten belasten indes das Ergebnis, heißt es in der Mitteilung des schwäbischen Familienunternehmens.

Das Umsatzplus führt Ritter auf die Durchführung einer notwendigen Preisanpassung sowie insbesondere auf deutliche Zuwächse in einigen internationalen Märkten zurück. Aber auch im "traditionell schwierigen deutschen Markt" habe sich Ritter behaupten können, obwohl Ritter Sport-Produkte seit Längerem in den Regalen von Kaufland fehlen. Mit allen anderen deutschen Handelspartnern habe Ritter im vergangenen Jahr ein deutliches Plus erzielen können und so die Auslistung kompensieren, heißt es weiter.

„Trotz der zuweilen hitzig geführten Debatte um steigende Lebensmittelpreise, spüren wir eine hohe Akzeptanz in der Bevölkerung, dass Qualität und Nachhaltigkeit Geld kosten“, erklärt Andreas Ronken, Vorsitzender der Geschäftsführung der Alfred Ritter GmbH & Co. KG. „Die Verbraucherinnen und Verbraucher honorieren unseren konsequenten Nachhaltigkeitskurs“, ist Ronken überzeugt. Das werde zum Beispiel am Erfolg des veganen Ritter Sport Sortiments deutlich. Nach der Einführung zwei neuer Sorten Anfang 2023 habe sich, so Ronken, die Nachfrage in den ersten drei Monaten dieses Jahres verdreifacht.

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