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Untersuchung: Nur 19 Prozent der Marken sind resilient

Erweisen sich Marken aktuell als fragil oder resilient? Laut der Strategieberatung Diffferent gelten 46 Prozent der Marken als fragil. Die resilienteste Marke ist demnach Tempo.

Von Martina Kausch | Fotos: stock.adobe.com/Pixelot, generiert mit KI

Laut Markenresilienz-Index sind nur 19 Prozent der Marken tatsächlich resilient aufgestellt, während 46 Prozent als fragil gelten. Das ist das Ergebnis einer Untersuchung des Beratungsunternehmens Diffferent.  Alle anderen untersuchten Marken punkten entweder nur bei der Preisresilienz (12 Prozent) oder nur bei der Volumenresilienz (23 Prozent), wobei sich der Markenresilienz-Score letztlich aus der Multiplikation beider Faktoren ergibt, so das Ergebnis.

Allerdings: „Ein Großteil der Marken ist weder in Volumen noch im Preis resilient aufgestellt. Entsprechend müssen Unternehmen heutzutage mehr denn je Handlungsstrategien zur resilienten Markenführung entwickeln und umsetzen, um die eigene Krisenfestigkeit nachhaltig zu stärken“, so Jasmin Seitel, Business Partnerin Brand Management bei Diffferent. Zu den verschiedenen Resilienz-Treibern und Einflussgrößen zählen Beständigkeit, Purpose-Orientierung sowie Relevanz, Trendbewusstsein und Einfallsreichtum. Wo funktionale Notwendigkeit auf emotionale Verankerung trifft, sind Marken krisenfester aufgestellt.

So überrasche laut Different kaum, wer in allen oben genannten Resilienz-Treibern punktet und damit an der Spitze der Top 50 der resilientesten Marken in Deutschland steht: Tempo (Markenresilienz-Score: 91,6%). Auf den Plätzen zwei und drei folgen Samsung (85,0%) und Nivea (84,0%). Auch Coca-Cola (78,5%) und Miele (75,4%) behaupten sich in diesem Ranking und komplettieren die Top fünf der besonders widerstandsfähigen Marken.

Grundlage der Untersuchung von Diffferent ist der Brand Asset Valuator (BAV) von WPP, nach Mitteilung des Unternehmens eine der größten und am längsten laufenden Markenstudien weltweit. 

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