Ob geschlagen, geworfen oder getreten – die Faszination von Ballsportarten scheint in der Natur der Sache zu liegen. Tummeln sich auf dem Spielfeld dann noch martialisch anmutende Muskelprotze, die in einem riesigen Stadion, angefeuert durch den tosenden Applaus von tausenden Zuschauern, verbissen um jeden Meter Raumgewinn kämpfen, ist für ein sportliches Spektakel der Extraklasse gesorgt. Da beim amerikanischen Super Bowl, dem Saison-Endspiel der National Football League (NFL), all diese Zutaten enthalten sind, ist es kein Wunder, dass er in der ganzen Welt alljährlich Beachtung findet. Mit mehreren hundert Millionen Zuschauern und den höchsten TV-Einschaltquoten in Amerika gilt er als weltweit größtes Einzelsport-Event.
1,77 Millionen Zuschauer verfolgten den Super Bowl 2023 im deutschen Fernsehen. Der höchste Wert wurde 2021 mit 2,11 Mio. Zuschauern erreicht.
Quelle: Statista
Ziel des Spiels, das von zwei Mannschaften mit jeweils elf Spielern bestritten wird, ist es dabei, den oval geformten Spielball in die gegnerische Endzone zu bringen und möglichst viele Punkte für das eigene Team einzufahren. Doch was macht letztlich den besonderen Zauber von American Football aus? Um diesem Geheimnis auf die Spur zu kommen, haben wir mit Fuad Merdanovic, Präsident des American Football Verband Deutschland (AFVD), gesprochen.