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Tegut: Umsatz stabil, Bio verliert leicht

2022 hat Tegut einen nahezu identischen Jahresumsatz erzielt wie 2021. Der Bio-Anteil am Umsatz ging um 2,1 Prozentpunkte auf 28,4 Prozent zurück.

Von Martina Kausch | Fotos: Tegut

Tegut hat das Jahr 2022 mit einem Gesamtnettoumsatz von 1,25 Milliarden Euro abgeschlossen – und damit exakt das gute Ergebnis des Vorjahres erreicht (+0,02 Prozent im Vergleich zu 2021). Das teilte der Lebensmitteleinzelhändler in Fulda mit. Der Rekord-Bioanteil von 30,5 Prozent von 2021 konnte 2022 nicht mehr erreicht werden und liegt stattdessen bei 28,4 Prozent (-2,1 Prozentpunkte).

Tegut- Geschäftsführer Thomas Gutberlet freut sich über die insgesamt positive Entwicklung und kommentiert: „Das entspricht der aktuellen Entwicklung, wonach die Kundinnen und Kunden zum Beispiel nicht beim Urlaub sparen, sondern im Alltag.“ Keiner gehe dabei drei Schritte zurück, schaue aber, wo er ein wenig sparen kann. Die günstigeren Tegut-Marken würden häufiger gekauft als teurere Produkte, das treffe so auch auf Bio zu: Der Kunde kaufe weiter ökologisch, aber die günstigeren Varianten.

Nach dem Jubiläumsjahr 2022 konzentriere man sich strategisch auf auf den Roll-Out des digitalen, unbedienten Kleinstflächenkonzeptes Teo mit mittlerweile 26 Standorten in Hessen, Bayern und Baden-Württemberg. 2023 will das Unternehmen 15 bis 20 weitere Teo-Standorte realisieren.

Auch das Online-Geschäft in Kooperation mit Amazon hat Tegut nach eigenen Angaben im vergangenen Jahr weiter ausgebaut. Am Standort Ingolstadt wird Mitte des Jahres ein neuer Supermarkt eröffnen, der den Lieferdienst vom ersten Tag an als zusätzlichen Service für die Kundinnen und Kunden anbietet, kündigt Tegut an.

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