Westfleisch, Deutschlands zweitgrößter Fleischvermarkter, hat zum 1. Februar 2024 den gesamten Geschäftsbetrieb der The Petfood Company GmbH aus Bocholt übernommen. „Mit dieser Übernahme ist uns ein weiterer Schritt gelungen, unsere eigene Wertschöpfungskette zu verlängern“, erklärt Dr. Wilhelm Uffelmann, CEO von Westfleisch. „Für die Premium-Produkte von The Petfood Company sehen wir angesichts der starken Nachfrage bei unseren Handelspartnern ein hohes Wachstumspotenzial. Das wollen wir gemeinsam ausschöpfen.“
Das Bocholter Start-up musste Ende vergangenen Jahres Insolvenz anmelden, der Geschäftsbetrieb läuft seitdem jedoch weiter. „The Petfood Company ist ein sehr gut aufgestellter Produzent im Bereich Nassfutter und verfügt über eine hochmoderne Produktionsstätte“, so Westfleisch-COO Johannes Steinhoff. „Mit unseren Rohstoffen, unserer Erfahrung und unserem Netzwerk sowie dem gezielten Heben von Synergien werden wir die Produktion in Bocholt ausbauen, die Produktionsstätte nachhaltig weiterentwickeln und die rund 60 Arbeitsplätze für die Zukunft sichern.“ Die Rohstoffe erhält The Petfood Company auf kurzen Transportwegen aus den Westfleisch Fleischcentern, unter anderem aus Coesfeld und Oer-Erkenschwick.
„Angebot an Heimtiernahrung zielgerichtet ergänzt“
Westfleisch ist bereits seit vielen Jahren mit der Tochtergesellschaft Dog's Nature GmbH im Bereich von Trockenkauprodukten für Haustiere aktiv. „Mit The Petfood Company erweitern wir nun unser Produktportfolio um Nasstierfutter und ergänzen so, auch im Interesse unserer Kunden, unser Angebot im Segment der Heimtiernahrung“, erläutert Johannes Steinhoff.
Konzernweit ist Westfleisch jetzt an zehn Standorten in Nordwestdeutschland tätig. Das Unternehmen investiert stetig in seine Produktvielfalt und forciert immer stärker den Ausbau der eigenen Wertschöpfungskette. „Die erfolgreiche Übernahme steht beispielhaft für das, was wir in den kommenden Monaten und Jahren weiter vorantreiben werden: Wir detektieren Chancen, für die die Konsolidierung des deutschen Fleischmarktes sorgt, und greifen dort zu, wo es strategisch und operativ sinnvoll ist“, sagt Wilhelm Uffelmann.