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Diageo meldet deutlichen Umsatz- und Gewinnrückgang

Aufgrund der Auswirkungen der Corona-Krise hat der Spirituosenkonzern Diageo das abgelaufene Geschäftsjahr (30.6.) mit einem deutlichen Umsatz- und Gewinnrückgang beendet.

Von Mirko Jeschke | Fotos: Unternehmen

Der Umsatz des Spirituosenkonzerns Diageo ist im Ende Juni abgelaufenen Geschäftsjahr 2020 um 8,7 Prozent auf 11,75 Milliarden Britische Pfund zurückgegangen. Dabei sind die organischen Umsätze in allen Regionen weltweit mit Ausnahme von Nordamerika gesunken. CEO Ivan Menezes verwies dabei auf ein gutes erstes Geschäftshalbjahr, auf das corona-bedingt ein überaus herausforderndes zweites Halbjahr folgte.

In Kontinentaleuropa nahm der Umsatz um 15 Prozent ab, wobei die Erlöse in Zentraleuropa um 9 Prozent nachgaben. Über die gesamten zwölf Monate hinweg hat sich die Marke Captain Morgan in Zentraleuropa stabil entwickelt, während sich die Marken Baileys, Smirnoff und Johnnie Walker rückläufig zeigten.

Der operative Gewinn des Konzerns hat sich im Berichtszeitraum auf 2,14 (Vorjahr: 4,04) Milliarden Britische Pfund nahezu halbiert. Dabei haben Sonderbelastungen in Höhe von insgesamt 1,3 Milliarden Britische Pfund das Ergebnis beeinträchtigt, die insbesondere den Auswirkungen der Corona-Krise geschuldet waren.

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