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Rügenwalder Mühle steigert Umsatz um 14 Prozent

Die Rügenwalder Mühle hat ihren Umsatz im vergangenen Jahr um 14 Prozent gesteigert und profitierte dabei von einer stark erhöhten Nachfrage nach vegetarischen und veganen Fleischalternativen.

Rügenwalder Mühle
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Von Mirko Jeschke | Fotos: Unternehmen

Der Lebensmittelhersteller Rügenwalder Mühle hat im Geschäftsjahr 2019 einen Umsatz von 242 Millionen Euro erwirtschaftet, was eine Steigerung von 14,7 Prozent zum Vorjahr bedeutet. Vor allem bei den Fleischalternativen hat das Unternehmen erneut deutlich zugelegt. Mit einem Marktanteil von 44,8 Prozent (Quelle: IRI) kann die Rügenwalder Mühle ihre Spitzenposition in diesem Segment behaupten. Damit ist das Jahr 2019 das bislang erfolgreichste der Firmengeschichte.

„Die Zahlen sprechen für sich: Unser Mut, Ende 2014 mit einer fleischfreien Produktlinie zu starten, hat sich ausgezahlt. Die Verbraucher belohnen uns für unsere Innovationstärke, mit der wir unser Sortiment stetig weiterentwickeln und schnell an ihre Wünsche anpassen“, sagt Michael Hähnel, Vorsitzender der Geschäftsleitung. „Dieses Ziel werden wir auch 2020 verfolgen und mit Investitionen über 20 Millionen Euro ermöglichen.“

„Vegetarische und vegane Alternativen haben sich fest am Markt etabliert – und die Nachfrage steigt rapide. AT Kearney prognostiziert zum Beispiel sogar ein Wachstum des weltweiten Markts für pflanzliche Fleischalternativen auf rund 400 Milliarden US-Dollar. Als einer der ersten bekannten deutschen Markenhersteller haben wir diesen Trend erkannt und die sehr mutige Entscheidung getroffen, Fleischalternativen anzubieten. Dadurch haben wir den Markt maßgeblich weiterentwickelt und vorangebracht“, so Godo Röben, verantwortlich für Marketing und F&E. „Dank unserer Markenstärke profitieren wir von diesem Trend sehr stark.“ Allein im vergangenen Jahr konnte die Rügenwalder Mühle ihren Bruttoumsatz mit vegetarischen und veganen Fleischalternativen um 44 Prozent steigern. Röben: „Daher entwickeln wir unsere Fleischfrei-Linie kontinuierlich weiter, verbessern Rezepturen und bringen neue, innovative Produkte in die Regale.“ Zu Beginn des Jahres 2019 wurden drei rein pflanzliche Artikel neu eingeführt. Die vegetarisch / vegane Produktlinie vergrößerte sich damit auf 29 Produkte, 13 davon vegan.

Insgesamt wurden im abgelaufenen Geschäftsjahr 15 Millionen Euro in den Standort Bad Zwischenahn investiert. Der Großteil floss dabei in den Aufbau eines neuen Werks für vegetarische Produkte und die Erweiterung der bestehenden Produktionskapazitäten.

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