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Studie: Verbraucher achten weniger auf Haltbarkeit

Während die Haltbarkeit von Lebensmitteln zur Hochphase der Corona-Pandemie noch als Kaufkriterium Nummer eins galt, achten inzwischen bereits weniger Verbraucher darauf. Dafür landen mehr gesunde Produkte im Einkaufswagen, wie das Marktforschungsunternehmen POSpulse zeigt.

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Von Nilofar Eschborn | Fotos: Pexels

Verbraucher achten beim Einkaufen weniger auf eine längere Haltbarkeit. Haben im Mai noch 24,3 Prozent darauf Wert gelegt, sind es im Juli nur noch 18,9 Prozent. Zu diesem Ergebnis kommt das crowdbasierte Marktforschungsunternehmen POSpulse in einer monatlich durchgeführten Befragung zu Veränderungen der Einflüsse der Corona-Pandemie auf Einkaufs- und Konsumpräferenzen.

Andererseits zeigt sich: Es landen mehr gesunde Produkte im Einkaufswagen als noch vor zwei Monaten. Zum einen kaufen die Verbraucher mehr Obst und Gemüse, zum anderem mehr vegane und vegetarische Produkte im Allgemeinen ein als noch in den Vormonaten. Ihre Bereitschaft, neue Produkte zu testen, ist zudem gestiegen. Waren es im Mai noch 34,11 Prozent, sind inzwischen schon 38,63 Prozent der Befragten dazu bereit.

In puncto Preissensibilität zeichnet sich hingegen noch keine klare Tendenz ab: Auf die Frage, ob sich die Auswahl der Produkte in den nächsten Monaten verändern wird, antworten im Juli weniger Befragte mit „Ja, da ich mehr aufs Geld achten werde“ als noch im Mai. Doch gleichzeitig geben in diesem Monat mehr Verbraucher als noch im Mai an, beim Einkaufen auf den Preis zu achten. Unterm Strich nimmt das Vorhaben der Verbraucher, seltener einkaufen zu gehen, ab.

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